verteilungsneutraler Spielraum – ein volkswirtschaftlicher/verteilungspolitischer Begriff, der in der Tarifpolitik eine besondere Rolle spielt.
Der verteilungsneutrale Spielraum ist :
– Bestandteil von Tarifbewegungen, den die Gewerkschaften ermitteln, um eine Tarifforderung zu erheben.
– die Summe der gesamtwirtschaftliche Produktivitätssteigerung (Produktivitätszuwachs) und die Preissteigerungsrate (Inflationsrate) in einem zu berechnenden Zeitrahmen.
weiterer Bestandteil einer Tarifforderung ist eine Umverteilungskomponente zu Lasten der Unternehmensgewinne
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siehe auch:
IG Metall-Tariflexikon: Trinitarische Formel (link)