Die NSA und andere Geheimdienste, die ähnliche Programme wie Prism benutzen, werden oft mit der Stasi verglichen. Das mag umstritten sein, aber übel und unpassend ist das nicht.
In einem großen TAZ Interview mit dem ehmaligen NSA Mitarbeiter Thomas Drake werden die Methoden und die Ziele der NSA immer deutlicher.
Der Whistleblower Drake, der mit einer Freiheitstrafe auf Bewährung, verurteilt wurde sagte:
„Die Stasi ist sanft im Vergleich“ (zur NSA-Anm Redaktion)(…) und weiter sagte er: Ostdeutschland hat einen Zaun um das Land gebaut, um die Bürger drin zu halten. Die USA haben einen digitalen Zaun errichtet.“ (..)
Quelle Taz – Printausgabe 18.07.2013-Seite 3 – Online hier
Die WAZ. der größte Meinungsschreiber im Ruhrgebiet, sollte sich an dieser Art jornalistischer Arbeit mal ein Beispiel nehmen.
Dessen Chefredeaktdur Ulrich Reitz findet in der Geheimdienstaffäre den Stasi-Vergleich als „übel und unpassend“.
Ich hatte bereits gestern auf Reitz Kommentar geantwortet. (hwn)
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Themennetzschau:
Leaks: NSA-GCHG – Der Überwachungsskandal (hwn)