Am gestrigen Montag, den 17. November startete die Gewerkschaft ver.di die langfristig angelegte Kampagne „Wir sind MEHR wert!“. Mit einer ersten Aktionswoche in den kommunalen Nahverkehrsunternehmen von über 30 Nordrhein-westfälischen Städten will ver.di über die vielfältigen Anforderungen und die harten Arbeitsbedingungen der Fahrerinnen und Fahrer informieren und wendet sich dabei an Politiker, Fahrgäste sowie Bürgerinnen und Bürger.
„Anlass für unsere Kampagne ist die sich seit Jahren verschlechternde Arbeitssituation der Beschäftigten in den kommunalen Nahverkehrsunternehmen“, sagte Christine Behle, Leiterin des ver.di Fachbereichs Verkehr. Klamme öffentliche Haushalte sowie zunehmender Wettbewerb auf europäischer Ebene seien die Hauptgründe dafür, dass der Druck auf das Fahrdienstpersonal steige.
„Fahrerinnen und Fahrer sind in der Regel die größte Beschäftigtengruppe und von Einsparungen am härtesten betroffen, erklärte Behle. Aktuell gebe es erneut Forderungen der Arbeitgeber, die Fahrereinkommen abzusenken und auf 1.990 Euro pro Monat zu begrenzen. „Zu diesen schwierigen Vergütungsbedingungen kommen Arbeitsverdichtung, überlange Arbeitszeiten und vermehrte Übergriffe durch Fahrgäste“. Viele Beschäftigte seien mittlerweile demotiviert und fühlten sich zum Hilfspersonal degradiert, sagte Behle.
„Wir wollen mit unserer Kampagne die verantwortungsvolle und qualifizierte Tätigkeit der Fahrerinnen und Fahrer in den Mittelpunkt stellen“, betonte Behle. „Unsere zentralen Forderungen lauten deshalb: Erhalt und Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs in kommunaler Hand, gesunde Arbeitsbedingungen im Fahrdienst und guter Lohn für gute Arbeit.
Quelle: http://nrw.verdi.de/
hallo leute,
gerne schreibe ich ihnen über die wichtigkeit unseres öpnv in dortmund.ich bin selbstverständlich für die beibehaltung des öpnv in den hä nden der verkehrsbetriebe
der stadt dortmund.
sehr negative erfahrung habe ich allerdings mit vielen busfahren der linien 431 und
auch der linie 437 gemacht.
ich fahre täglich von sölde über aplerbeck nach dortmund.
und was ic h da teilweise bei den fahren gemacht habe ärgert mich sehr.
ich bin es gewohnt, wenn ich einen bus betrete, “ hallo “ oder „guten tag“zu sagen.sehr selten wird mein gruß erwidert.
manchmal spreche ich den fahrer darauf,bekomme dann alldings keine antwort,oder
nur knurren.einer verstieg sich sogar auf: lassen sie m ich in ruhe,gehen sie
durch und gehen nach hinten.ein anderer:ich kann nicht 2000mal guten tag sagen,
das gehört nicht zu meinen aufgaben.
ganz besonders weise ich darauf hin ,bei keiner FAHRERIN eines busses habe ich
ähnliches erfahre. immer freundlches erwidern des grußes.
das wäre ein feld wo sie durch einwirken auf so etwas selbstverständliches wie
höflichkeit und FEUNDLICHES verhalten einwirken können
glückauf, hannes vogt.
hallo Hannes Vogt.
Einmal die andere perspektive
Ich bin Busfahrer
Ich nehme täglich zig Personen mit.Wenn ich grob schätze würde ich sagen von Hundert Personen sagen gerade mal fünf bis zehn die aktuelle Tageszeit beim betreten des Busses.
Es ist oft Deprimierend da am Lenkrad eines personenbefördendes Fahrzeug zu sitzen und zumeißt nur desinteresierte oder noch schlimmer, abwertende Blicke zu kassieren.
ich bin ein Mensch der von Grund auf freundlich eingestellt ist und ich neige sogar dazu gerade den Menschen wo ich sehe ihr Gesichtsausdruck zeigt auf abwertend ein besonders freundliches Hallo zuzuwerfen.
Wenn ich jemanden Ablöse, also er seinen Dienst beendet und ich auf der jeweiligen Linie meinen Dienst aufnehme sage ich sogar bewusst zu den im Bus sitzenden Fahrgästen die aktuelle Tageszeit, genauso wenn ich Schluss habe.
Natürlich ist es von Mensch zu Mensch verschieden und jeder genoss eine andere Kinderstube. Aber ich kann meine Kollegen völlig zu Recht verstehen wenn sie negativ auf ein „Guten Morgen“ reagieren.
Einen lieben Gruss
Ein VER- Fahrer